Cogolo

Cogolo - Pejo

Cogolo ist heute der Hauptort im Peio-Tal, einem Seitental des Val di Sole, und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Das Dorf liegt auf knapp 1.170 m Höhe am Zusammenfluss der Noce-Arme Mar und Monte und hat an die 900 Einwohner. Es liegt dicht an dem genauso beliebten Ausflugsziel Celledizzo. 1215 wurde er das erste Mal urkundlich erwähnt.

Während der Renaissance siedelte sich die Adelsfamilie Migazzi in dem Ort an und blieb hier bis ins 19. Jahrhundert. Cogolo wurde zuerst Celledizzo, später Peio eingemeindet. Cogolo ist bekannt für Viehzucht und Käse und das Mineralwasser „Pejo“, dessen Quelle hier in der Nähe liegt und in Cogolo abgefüllt wird. Cogolo liegt im Herzen des Pejo-Tals und ist ein ausgezeichneter Ausgangsort für Ausflüge in die nähere Umgebung. Um Cogolo erstreckt sich das Stilfserjoch, ein Naturpark an den Hängen des Vioz gelegen.

Monte Vioz mit der Stadt Peio
Die Stadt Peio mit Monte Vioz
© Giuliano Bernardi at it.wikipedia

Wikimedia Commons [CC-BY-SA-3.0]

Freizeitangebote in Cogolo

Cogolo hat sowohl im Sommer als auch im Winter einiges zu bieten. Im Sommer sind die Hänge des Peio-Tals schneefrei und bieten Wandermöglichkeiten, Mountain-Biking oder Kletter- und Trekkingtouren an. Ballonfahrten über das Tal sind ebenfalls möglich. Während des Sommers kann man wunderbar die Wald- und Wanderwege der Naturparks und Biotope rund um Cogolo erkunden.

Im Winter ist die Region vollkommen auf Skisport ausgerichtet. Cogolo besitzt vier Langlaufloipen mit mehr als 15 Kilometer Länge. Cogolo bietet zudem Skilifte für Abfahrtsläufe. Besonders beliebt ist Biancaneve. Die gesamten Hänge des Val di Sole sind erschlossen, mehrere Wintersportresorts laden zum Wintervergnügen in Cogolo ein. Der kleine Ort bietet im Sommer wie Winter nicht nur für Sportler zahlreiche Attraktionen, sondern auch für Ruhesuchende. Neben dem oben erwähnten Wandern sind zahlreiche Gaststätten vorhanden.

Sehenswertes

Cogolo besitzt keine Kultureinrichtungen wie Museen und Theater, sondern eine interessante historische Bausubstanz. Im Ortsinneren befinden sich die Kirche der Hl. Filippo und Giacomo aus dem Jahre 1332, die bis heute allerdings mehrmals umgebaut und erneuert wurde. Sie ist mit Fresken der Gebrüder Bascheni ausgeschmückt, die Szenen aus dem Leben Jesu zeigen. Der Hauptaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert. Daneben befindet sich die kleine Kapelle San Rocco aus dem 16. Jahrhundert. Das Palais der Adelsfamilie Migazzi, die hier mehrere Jahrhunderte residierte, wird heute als Pfarrhaus genutzt und ist stark umgebaut. Von dem einstigen Renaissance-Bau ist nichts mehr zu sehen. Im Inneren verbergen sich allerdings die Reste des einstigen Wohnturmes.

Ausflugsziele rund um Cogolo

Einige kleine Kapellen und Kirchen liegen in der Nähe von Cogolo, so die kleine Kapelle Madonna Nera (della Morea), die an einen Erdrutsch erinnern soll.

Rund einen Kilometer von Cogolo entfernt liegt die kleine Friedhofskirche Pegaia. Sie ist Zeuge eines 1431 erfolgten Erdrutsches, der hier ein kleines Dorf vernichtete. Fresken aus dem Jahre 1518 erinnern an dieses Ereignis. Auch diese werden den Gebrüdern Bascheni zugeschrieben.

Jüngere Malereien erinnern an die Pest-Epidemie aus dem Jahr 1630. Die Kirche, malerisch am Ende des Val di Sole gelegen, ist aufgrund ihrer schlichten Architektur, aber doch sehr schönen Malereien einen Ausflug wert.

Von Cogolo aus führt eine befestigte Straße knapp 11 Kilometer nach Malge Mare, wo viele der Wanderwege in das Peio-Tal beginnen. Von Cogolo aus erreicht man ebenfalls sehr schnell Celledizzo und Peio.

Karte von Cogolo »

* Foto oben: Pejo Tal © Antonio Scarpi | Dreamstime.com

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